Es gibt verschiedene Arten von Führungsstilen. Die einen Führungspersönlichkeiten sind eher demokratisch, kooperativ und motivierend, andere hingegen eher dirigierend und autoritär. Dabei stellt sich die Frage, welcher Führungsstil am meisten Sinn ergibt? Welche Art und Weise von Führung ist für Sie und Ihr Unternehmen am besten geeignet? In diesem Artikel erhalten Sie einen Überblick unterschiedlicher Führungsstile. Diese wird Ihnen dabei helfen, den richtigen Führungsstil für sich zu erkennen.
Definition: Führungsstil
Ein Führungsstil bezeichnet das Verhalten von Führungskräften gegenüber MitarbeiterInnen. Dabei sagt der Führungsstil enorm viel über die Unternehmenskultur und das Menschenbild in einem Unternehmen aus.
Warum ist der richtige Führungsstil so wichtig?
Eine Führungskraft hat eine sehr große Verantwortung. Denn ihre Führungsweise hat einen direkten Einfluss auf die MitarbeiterInnen und somit auf den gesamten Unternehmenserfolg. Sie beeinflusst, was die MitarbeiterInnen leisten und schlussendlich welche Umsätze das Unternehmen erzielt. Studien sind sich dabei einig, dass gut geführte MitarbeiterInnen länger im Unternehmen verbleiben, motivierter und zufriedener sind. Welche Rolle dabei die intrinsische und die extrinsische Motivation spielt, erfahren Sie in einem weiteren Artikel.
Der große Unterschied zwischen aufgabenorientiert und personenorientiert
Der Fokus bei einem aufgabenorientierten Führungsstil liegt in der qualitativen und quantitativen Ausführung der Aufgaben der MitarbeiterInnen. Dabei wird eine hohe Leistung erwartet und daran gearbeitet, die Arbeitskraft maximal auszuschöpfen.
Bei einem personenorientierten Führungsstil dagegen werden die Aufgaben eher an die Erwartungen und Bedürfnisse der Mitarbeiter angepasst. Bei dieser Form geht die Führungskraft stärker auf die persönlichen Bedürfnisse der Mitarbeiter ein und unterstützt sie in der Ausführung.
Führungsstile werden aber nicht nur zwischen personenorientiert und aufgabenorientiert unterschieden. Es gibt zahlreiche weitere Kriterien, welche die verschiedenen Führungsstile voneinander unterscheidet. Dabei hat jedes Führungsverhalten Vor- und Nachteile. ExpertInnen sind sich einig, dass ein demografischer, wertschätzender Führungsstil langfristig gesehen besser Auswirkungen auf die Motivation und Leistungsbereitschaft und somit auf den Unternehmenserfolg hat. Besonders in Zeiten von Corona und Home-Office ist es wichtig, dass es eine gute Vertrauensbasis zwischen den Vorgesetzten und dem Team gibt. Was für diese Vertrauensbasis außerdem wichtig ist und wie Sie gleichzeitig für zufriedene MitarbeiterInnen sorgen, können Sie hier weiterlesen.
Werfen wir einmal einen Blick auf die unterschiedlichen Führungsstile:
Der autoritäre Führungsstil
Typische Merkmale des autoritären Führungsstils
Bei einem autoritären Führungsstil herrscht eine klare Trennung zwischen Mitarbeitern unterschiedlicher Hierarchiestufen. Dabei gibt es klare Regeln und Anweisungen für die MitarbeiterInnen. Sie werden kaum in die Entscheidungen des Managements einbezogen, sondern sind lediglich für die Ausführung der Aufgaben verantwortlich. Eine Führungskraft hat in diesem Fall den gesamten Überblick über alle Abläufe, sie verfügt über alle nötigen Informationen und entscheidet in der Regel schnell und selbstständig.
Vorteile des autoritären Führungsstils
Entscheidungen können schnell getroffen werden, weil die Entscheidungsmacht bei der Führungsebene liegt. Die Entscheidungen werden nicht angezweifelt sondern einfach ausgeführt. Dadurch entstehen weniger Diskussionen und Zielkonflikte und die verfügbare Zeit kann sehr effizient genutzt werden. Dies ist besonders in Krisensituationen von Vorteil.
Nachteile des autoritären Führungsstils
Dieser Führungsstil ist nicht für jeden geeignet und kann unter Umständen demotivierende Auswirkungen auf das Arbeitsverhalten der MitarbeiterInnen haben. Da keine Eigeninitiative gefordert ist, fühlen sich MitarbeiterInnen, die selbst gerne lösungsorientiert denken, in der Regel eher eingeschränkt. Durch die Ausgrenzung aus dem Entscheidungsprozess fühlen sie sich weniger wertgeschätzt. Allerdings ist dies selbstverständlich davon abhängig, welche MitarbeiterInnen Sie in Ihrem Unternehmen haben und ob dieser Führungsstil zum Team und zu Ihrem Unternehmen passt. Auf der Ebene der Führungsperson, kann diese Art der Führung auch zur Überforderung führen. Besonders in großen Teams müssen viele Entscheidungen getroffen werden, bei denen die Verantwortung dann lediglich auf einer Person liegt.
Autoritär despotischer Führungsstil
Bei dem autoritär despotischen Führungsstil hat die Führungskraft das alleinige Sagen und ist allein auf ihre eigenen Interessen bedacht. Dabei trifft sie Entscheidungen rein aufgabenorientiert und nimmt auf ihre MitarbeiterInnen keinerlei Rücksicht.
Autoritär patriarchalischer Führungsstil
Bei dem autoritär patriarchalischen Führungsstil obliegt der Führungskraft ebenfalls die alleinige Entscheidungsmacht. Hier besteht allerdings ein stärkerer persönlicher Kontakt zwischen Führungsperson und MitarbeiterInnen. In der Regel wird dabei mehr kommuniziert und die MitarbeiterInnen werden teilweise in die Abläufe einbezogen. Die Führungskraft versucht hier in der Regel die MitarbeiterInnen von ihren Entscheidungen zu überzeugen. Diese haben dabei die Chance, Fragen zu stellen und Ihre Meinungen zu äußern.
Der kooperative Führungsstil
Im Gegensatz zu einem autoritären Führungsstil haben die MitarbeiterInnen hier die Möglichkeit bei Entscheidungen mitzuwirken. Denn der kooperative Führungsstil basiert auf der Kooperation zwischen den Mitarbeitern und der Führungsebene. Hierbei wird eigenverantwortliches Arbeiten und Selbstkontrolle geschätzt. Außerdem ist die Führungskraft offen für Kritik und Vorschläge des Teams. Dies ist sogar ausdrücklich gewünscht, denn die Führungskraft will nicht im Alleingang arbeiten. Es ist wahrscheinlich, dass die MitarbeiterInnen bei diesem Führungsstil häufiger in Teams und miteinander arbeiten und in ihrer Arbeitsweise größere Gestaltungsfreiräume haben.
Vorteile eines kooperativen Führungsstils
Die Mitarbeit in der Entscheidungsfindung fördert das Verantwortungsbewusstsein der MitarbeiterInnen und trägt somit zu einem guten Ergebnis bei. Durch eine stärkere Kommunikation zwischen dem Team und der Führungskraft können mögliche Konflikte schnell und zufriedenstellend gelöst werden. Darüber hinaus wird die Führungskraft stärker entlastet, da sie die Entscheidungen nicht allein treffen muss, sondern Anregungen, Ideen und Meinungen vom Team erhält. Ein kooperativer Führungsstil kann bei MitarbeiterInnen zu einem erhöhtem Engagement führen, da sie die Relevanz ihrer eigenen Arbeit verstehen und wahrnehmen. Das fördert auch ihre Kreativität und lösungsorientiertes Denken. MitarbeiterInnen, die in die Entscheidungsprozesse mit einbezogen werden können sich in der Regel auch besser mit ihrem Unternehmen identifizieren. Sie fühlen sich wertgeschätzt und sind dauerhaft motivierter.
Nachteile eines kooperativen Führungsstils
Zum einen können Konflikte durch einen kooperativen Führungsstil schneller und zufriedenstellender gelöst werden, sie können aber auch schneller entstehen. Dabei gibt es mehr Diskussionen und mehr MitarbeiterInnen müssen gegebenenfalls von der Führungskraft überzeugt werden. Deshalb dauert die Entscheidungsfindung bei dieser Führungsvariante in der Regel länger.
Zwar wird die Führungskraft bei Entscheidungen entlastet, da viel Verantwortung auf die MitarbeiterInnen übertragen wird, allerdings benötigt die Führungskraft auch ein hohes Maß an Geduld, Durchsetzungsvermögen und Feingefühl. Nur so findet sie die Mitte zwischen Entscheidungsgewalt der MitarbeiterInnen und der Wahrnehmung als Autorität. Hier besteht oft die Gefahr, dass sich die Führungskraft nicht durchsetzen kann. Die Herausforderung von den MitarbeiterInnen ernst genommen zu werden und ihnen gleichzeitig die Entscheidungsmacht zu überlassen, ist eine besondere Aufgabe, der sich Führungskräfte täglich widmen müssen.
Kooperativ partizipativer Führungsstil
Bei dem partizipativen Führungsstil informiert die Führungskraft die MitarbeiterInnen bereits bevor die Entscheidung getroffen wurde. Die Führungsperson legt einen großen Wert auf die Meinung der MitarbeiterInnen und die Partizipation der MitarbeiterInnen steht im Vordergrund. Dies kann mehr oder weniger stark ausgeprägt sein, das heißt MitarbeiterInnen können Entscheidungen komplett selbstständig treffen und tragen dafür die volle Verantwortung. Diese Mitbestimmungsmacht kann eine sehr stark motivierende Wirkung auf die MitarbeiterInnen haben, weil sie unabhängiger von ihrer Führungskraft sind.
Kooperativ demokratischer Führungsstil
Bei dem kooperativ demokratischen Führungsstil stehen die MitarbeiterInnen und das gesamte Team im Fokus. Sie arbeiten gemeinsam an den Lösungen und die Führungskraft trifft daraufhin die Entscheidungen. Der Teamleiter nimmt dabei eher eine koordinierende Funktion ein.
Der karikative Führungsstil
Bei dem karitativen Führungsstil steht die Beziehung zu den Mitarbeitern mehr im Vordergrund, als die Erledigung der Aufgaben. Hier sind Empathie, Unterstützung, Beratung und persönliche Weiterentwicklung von großer Bedeutung, sodass die MitarbeiterInnen motiviert werden bleiben und aufgrund ihrer persönlichen Weiterentwicklung und Stärken besser arbeiten. Die Aufgabenbewältigung steht hierbei im Hintergrund, wobei sie langfristig gesehen natürlich trotzdem das eigentliche Ziel dieses Führungsstils ist.
Vorteile des karikativen Führungsstils
Das langfristige Ziel ist natürlich die erfolgreiche Durchführung der Aufgaben. Durch die hohe Bindung an das Unternehmen und die individuelle Förderung durch die Führungskraft sollen die MitarbeiterInnen langfristig gehalten werden, sich wohlfühlen und motiviert bleiben. Besonders in der Einarbeitungsphase oder während der Probezeit kann dieser Führungsstil ausschlaggebend für gute und engagierte MitarbeiterInnen sein.
Nachteile des karikativen Führungsstils
Durch die hohe Bedeutung von individueller Weiterentwicklung und persönlicher Werte rückt die eigentliche Aufgabenbewältigung zunächst in den Hintergrund. Dies kann dazu führen, dass die Arbeitsleistung zunächst abnimmt. Es ist nicht garantiert, dass jeder MitarbeiterInnen durch diesen Führungsstil seine Leistung steigert. Hier ist besonderes Geschick der Führungskräfte gefragt.
Der Laissez-Faire-Führungsstil
Unter dem Laissez-Faire-Führungsstil haben die MitarbeiterInnen die volle Freiheit. Diese Art der Führung ist das komplette Gegenteil eines autoritären Führungsstils, denn sämtliche Entscheidungen werden im Team getroffen. Die Führungskraft beteiligt sich nur in geringstem Maße an der Planung, der Ausführung und dem gesamten Arbeitsprozess. Bei Fragen nimmt sie eher eine beratende Funktion als eine koordinierende oder dirigierende Haltung ein. Die Führungskraft unterbreitet keine Vorschläge sondern überlässt allen MitarbeiterInnen die volle Verantwortung für ihre Aufgaben.
Vorteile des Laissez-Faire-Führungsstils
Der große Freiraum der MitarbeiterInnen und das damit einhergehende selbstbestimmte Arbeiten kann sich sehr positiv auf sie auswirken, weil sich jeder entsprechend seiner persönlichen Stärken einbringen kann.
Mitarbeiter fühlen sich für das Unternehmen häufig wichtiger, wenn nicht sogar unentbehrlich und sie lernen Kompetenzen wie effizientes Arbeiten sehr schnell. Sie sind engagierter und wollen ihre Ideen umsetzen.
Nachteile des Laissez-Faire-Führungsstils
Wie auch bei vielen anderen Führungsstilen ist hier nicht garantiert, dass die Methoden wirken. Es gibt durchaus Mitarbeiter, die ohne klare Anweisungen nicht produktiv arbeiten können, die Prioritäten nicht richtig erkennen und somit das Ziel verfehlen. Mangelnde Absprachen und schlechte Koordination können daher zu unzufriedenstellenden Ergebnissen führen.
Es kann vorkommen, dass einige MitarbeiterInnen diesen Führungsstil ausnutzen und weniger diszipliniert arbeiten. Im schlechtesten Fall werden diese Freiheiten missbräuchlich für persönliche Belange ausgenutzt. Gerade wenn die MitarbeiterInnen noch nicht gut eingearbeitet oder nur gering im Team integriert sind, können bei diesem Führungsstil Probleme auftreten.
Dieser Führungsstil ist sehr speziell und nicht für jedes Unternehmen geeignet. Er kann aber bei den richtigen Mitarbeitern durchaus für eine sehr hohe Motivation und Effizienz sorgen.
Unser Fazit über Führungsstile
Die Frage, welcher Führungsstil nun die richtige Wahl für Sie und Ihr Unternehmen ist, lässt sich nicht pauschal beantworten. In erster Linie hängt das natürlich mit Ihren persönlichen Erwartungen, Ihren Präferenzen und der jeweiligen Unternehmenskultur ab. Und jeder Mensch hat andere Bedürfnisse und diese gilt es für eine gute Führungskraft zu erkennen und zu fördern.
Es gibt Mitarbeiter, die nicht den Drang verspüren, persönlich über sich hinaus zu wachsen und lieber eine vorgegebene und Struktur und klare Anweisungen brauchen. Es gibt aber auch Mitarbeiter, die mit so einem festen und starren Führungsstil gar nicht umgehen können und lieber ihre eigenen Entscheidungen treffen möchten. Sie wollen Teil der Lösung sein und selbst Verantwortung übernehmen. Das liegt unter anderem an verschiedenen Persönlichkeitstypen und an unterschiedlichen Antriebsmotivationen. Worin sich diese Persönlichkeitstypen unterscheiden und welche Stärken und Entwicklungspotenziale sich daraus ergeben, wird in einem zusätzlichen Artikel erläutert.
Alles in allem muss sich jede Führungspersönlichkeit mit der Art und Weise wie sie selbst führt, identifizieren können. Wenn Sie Ihren Führungsstil noch nicht gefunden haben, kann es helfen sich explizit mit Thema auseinander zu setzen und sich stetig selbst herauszufordern. Man kann sich nicht strikt an das eine, das richtige Regelwerk halten – dafür sind die Menschen zu verschieden. Und wenn Sie Ihren Führungsstil bereits gefunden haben und damit erfolgreich sind, werden Sie merken wie viel leichter es Ihnen fällt.
Hier finden Sie weitere interessante Artikel:
Von Barbies, Bauklötzen und echter Leichtigkeit
Erschienen als Gastbeitrag von Rebecca Paul im Beileger „OUTDOOR“ von „netzwerk südbaden“. Manche Menschen arbeiten unheimlich viel und dennoch geht es ihnen gut. Oder geht es ihnen deshalb gut? Ihr Beruf scheint ihnen nicht nur Spaß zu machen, sie gehen geradezu leidenschaftlich darin auf. So geht es bei Weitem nicht jedem. Zumindest nicht jedem Erwachsenen.
Leadership 2023 – Ihr Fahrplan für eine erfolgreiche Zukunft
Durch die letzten Jahre der Pandemie hat sich auch das Thema Führung stark verändert. Das Thema Homeoffice und Führen auf Abstand und Distanz hat einen deutlich höheren Stellenwert eingenommen, als viele Jahre zuvor. Das wird sich auch 2023 nicht mehr ändern. Es ist mittlerweile ein fester Bestandteil des Arbeitsalltages geworden. Und trotzdem muss die Führung
Neues von unserer Bienenpatenschaft
Neuigkeiten im Juni Anfang Juni kann der Imker das erste mal im Jahr den Honig, den die Bienen gesammelt haben, ernten. Gutes Wetter und eine intakte Umwelt vorausgesetzt, haben es die Bienen bis dahin geschafft, große Mengen an Nektar zu sammeln und diesen zu Honig umzuarbeiten. Der Nektar, den die Bienen von den Blüten sammeln,
9 ultimative Tipps für ein erfolgreiches Mitarbeitergespräch
Das Mitarbeitergespräch Das Mitarbeitergespräch ist das wichtigste Instrument der Personalführung. Führung ohne zielführende Kommunikation kann kaum funktionieren… Tatsächlich bietet das Mitarbeitergespräch viele Chancen, das wissen wir alle. Es hält aber auch einige Fallstricke bereit. Wie Sie diese umgehen, effektive Lösungen herbeiführen und Ihre Führungsqualitäten verbessern, lesen Sie in den nachfolgenden 9 Tipps, die Sie zum
Verschiedene Mitarbeitertypen richtig führen
Psychologie von Mitarbeitertypen – So führen Sie richtig Täglich erleben Sie Ihre Mitarbeitenden sowohl bei der Arbeit als auch bei der Interaktion mit anderen Kollegen oder Kunden. Dabei fällt Ihnen vielleicht gelegentlich auf, dass alle Ihre Mitarbeitenden ganz unterschiedlich interagieren und jeder für sich spezifische Verhaltensweisen hat. Während die einen eher zurückhaltend sind und beispielsweise
Warum gute Mitarbeiter das Unternehmen verlassen?
Warum kündigen gute Mitarbeiter eigentlich? Warum kündigen Mitarbeiter? Diese Frage stellt sich wohl das ein oder andere Unternehmen. Die Gründe eines Jobwechsels sind sehr vielseitig und liegen auch nicht immer in der Hand des Unternehmens. So kündigen Arbeitnehmer ihr Arbeitsverhältnis in manchen Situationen aus reinen persönlichen Lebensumständen und Beweggründen. Sie bleiben mit den Kindern zu